Der Schulgarten als „grünes Klassenzimmer“
Viele Erwachsene behaupten, in ihrer Jugend noch in der Natur gespielt zu haben, an Bächen, Teichen, auf Wiesen, im Wald oder im Garten – ob dies immer tatsächlich so war, oder nur im Rückblick idealisiert gesehen wird sei dahingestellt.
Tatsache ist aber, dass heutige Schülergenerationen eine stärker veränderte und ausgeräumte Landschaft und Natur erfahren als noch ihre Eltern- oder gar Großeltern.
Dazu kommt ein verändertes Lebensgefühl. Kinder verbringen immer mehr Zeit vor Fernseher und Computer und haben nicht selten einen vollen Terminkalender. Hinzu kommen Ängste der Eltern, wenn ihre Kinder unbeaufsichtigt außerhalb des Wohnbereiches spielen wollen.
Gibt man Kindern aber die Möglichkeit, mit Material, Pflanzen und Tieren in deren Lebensräumen umzugehen, dann tun sie dies mit einer hohen Intensität und großer Freude. Damit ist vor allem das aktive Erleben in und mit der Natur gemeint. In dieser Umgebung können Kinder spielerisch Bewegungsabläufe trainieren, Kontakte aufbauen, Umweltbewusstsein entwickeln und Sachwissen sich aneignen. Somit haben unsere Schüler einen Anspruch auf Naturerziehung.
Um diesen Anspruch gerecht zu werden, haben wir an der F.J.Mone Schule einen naturnah gestalteten Schulgarten, der uns in die Lage versetzt, unseren Schülern und Schülerinnen diese Erfahrungen zu ermöglichen.
Ziele der Schulgarten-Arbeit
Schülerinnen und Schüler arbeiten ganzjährig in der AG ‚Schulgarten’, aber auch in den Klassen können sie sich Grundkenntnisse der Gartenarbeit, ökologische Grundeinstellungen aneignen. Sie eignen sich Wissen an über Grundelemente der Natur, über ihre Zusammenhänge und stets wiederkehrende Abläufe, identifizieren sich aber auch gleichzeitig mit ihrem Lebensraum „Schule“, da sie aktiv zu dessen Ausgestaltung beitragen können.
Regelmäßig nehmen wir am Schulgartenwettbewerb „Gärtnern macht Schule“ teil und haben hierfür in den letzten Jahren jeweils einen 2. Platz belegt (Urkunde im Anhang)